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Das Rotkehlchen ist Vogel des Jahres 2021. Nach einem langen Wettstreit konnte sich der beliebte Gartenbewohner gegen 306 weitere Mitstreiter durchsetzen. So ist das Rotkehlchen schon zum zweiten Mal gekürt worden, bereits im Jahr 1992 galt ihm der Titel „Vogel des Jahres“.
Rotkehlchen
(Erithacus rubecula)
| Größe: | 12,5-14 cm |
| Nahrung: | Kleintiere, wie Spinnen, Würmer, Schnecken und Insekten werden direkt am Boden gejagt |
| Lebensraum: | Alle Waldformen, insbesondere Niederwälder, Nadelwälder und strukturreiche Laubwälder. Aber häufig auch Gärten, Parks und Friedhöfe |
| Nest: | Das napfförmige Nest aus Moos und Blättern wird meist in dichter Vegetation in Bodennähe gebaut, z. B. in Baumstümpfen, zwischen Baumwurzeln aber auch in Hecken |
| Besonderheiten: | Im Garten oftmals sehr zutraulich. Bei Gartenarbeiten wird der ein oder andere Wurm ans Tageslicht befördert, eine leichte Beute für das Rotkehlchen |
Auch wenn das Rotkehlchen derzeit landesweit noch nicht gefährdet ist, können wir es durch arten- und strukturreiche Gärten mit Hecken und Sträuchern sowie einem großen Angebot an Insekten und Kleintieren fördern. Gelegentlich nimmt das Rotkehlchen auch Halbhöhlenkästen in Bodennähe an, hier aber auf einen Katzen- und Marderschutz achten.
Seit 50 Jahren wird der „Vogel des Jahres“ vom Naturschutzbund (NABU) und dem bayrischen Landesbund für Vogelschutz (LBV) jährlich ausgewählt. Hiermit soll auf die Gefährdung und den teilweise starken Rückgang unserer heimischen Vogelarten aufmerksam gemacht werden. Zum 50. Geburtstag durfte zum ersten Mal die Bevölkerung selbst abstimmen. Rund 340.000 Menschen haben gewählt. Durch dieses große Interesse soll laut Bundesgeschäftsführer des NABU Leif Miller die Wahl auch zukünftig durch die Bevölkerung getroffen werden.
