Eine der wohl bekanntesten Balkonpflanzen ist die Geranie. Mit ihren gefüllten Blüten ist sie ein absoluter Hingucker. Doch wie alle Pflanzen mit gefüllten Blüten bieten sie kaum bis keine Nahrung für unsere Insekten. Das heißt nicht, dass Blumen mit gefüllten Blüten keinen Platz auf dem Balkon haben dürfen, aber möchte man etwas für Wildbienen und Co tun, ist die Pflanzenauswahl entscheidend. Unsere Tierwelt ist an die heimische Pflanzenvielfalt aus Kräutern, Stauden, Sträuchern und Bäumen angepasst. Diese wiederum kommen am besten mit unseren klimatischen Bedingungen zurecht. Die meisten unserer heimischen Pflanzen brauchen einen nährstoffarmen Standort. Der Bedarf an Licht kommt auf die Pflanzenart an und wird zwischen Sonne, Halbschatten und Schatten unterschieden.
Kräuter – Für Insekten und Küche
Auf einem sonnig gelegenen Balkon bietet sich die Anpflanzung verschiedener Kräuter an, wie Rosmarin, Thymian, Wilder Oregano oder Ysop. Die Blüten sind bei Insekten sehr beliebte Nektar- und Pollenlieferanten und gleichzeitig lassen sich die Kräuter in der Küche vielfältig verarbeiten.
Hoch hinaus - Kletterpflanzen
Auch wenn ein Balkon nicht viel Fläche bietet, besteht oftmals die Möglichkeit Pflanzen in die Höhe wachsen zu lassen. Hierzu bieten sich besonders Pflanzen an, die eine Rankhilfe benötigen, wie Kletterrosen oder Jelängerjelieber (Beeren sind giftig!). Als Sichtschutz eignet sich der Hopfen. Efeu hingegen ist ein Selbstklimmer mit Haftwurzeln. Die dunklen Beeren sind im Winter beliebt bei Vögeln wie der Amsel, im Herbst locken die Blüten Bienen und Schmetterlinge an. Efeu braucht jedoch einiges an Platz und wächst gerne in dunkle Mauerspalten oder zwischen Schieferplatten, was auch mal zu Schäden führen kann.