Bei dieser genialen Methode des Anbaus verschiedener Pflanzenarten gemeinsam auf einem Beet können alle Beteiligten nur profitieren. Grundbedingung ist natürlich die Kenntnis, welche Pflanzen sich gegenseitig fördern, denn wie überall im Leben: manche mögen sich, manche gehen lieber auf Abstand und manche helfen einander sogar. Pflanzen scheiden über Blüten, Kraut und Wurzeln Stoffe aus, die je nach Art, Schädlinge vertreiben oder auch die Abwehrkräfte der Nachbarn steigern. So kann die Vergesellschaftung verschiedener Pflanzenarten sich vorteilhaft auf Gesundheit und Wachstum und damit auch auf den Ertrag auswirken. Chemische Pflanzen“schutz“mittel, die im ökologisch bewirtschafteten Naturgarten sowieso verpönt sind, werden überflüssig. Die Nützlinge, die im Naturgarten ebenfalls ihren Platz finden, erledigen dann den Rest und halten Blattlaus und Co. kurz. Ein bekanntes Beispiel für eine gelungene Mischkultur ist der gemeinsame Anbau von Möhren und Zwiebeln.